Wand-, Decken- und Dachaufbau wurden in einem Werk im Osten Österreichs gefertigt und mit dem Zug zu ihrem Bestimmungsort im Westen Österreichs (nach Vorarlberg) geliefert, wo die Elemente auf der zuvor erstellten Grundplatte aus Beton zusammengefügt wurden. Nach der Montage der Haustechnik (Wärme, Kühlung, Wasser, Strom) wurden die Elemente an ihren Stoßkanten mit Lehmputz ergänzt, bevor sie in mehreren, immer feineren Schichten fertig verputzt wurden.
Die Wandaufbauten und das Bausystem entsprechen dem Patent der Firma LOPAS, die das gesamte Haus von der Grundplatte aufwärts geliefert hat. Die vorgefertigten Elemente bestehen aus Holz-Rahmen, die im Liegen mit Stroh, das zuvor gereinigt und behandelt wurde, befüllt und auf eine bestimmte Dichte gepresst werden. Danach werden die Rahmen mit Holzwerkstoffplatten geschlossen und auf der Innenseite mit Lehm, auf der Außenseite mit Kalkputz auf Holzfaserplatten verputzt. Alle Installationsrohre für die Haustechnik werden dabei bereits im System verbaut.
Das Konzept des Hauses hat die Stiege als ein wichtiges Element im Mittelpunkt. Diese erhält durch ihre Bauweise einen skulpturalen Charakter und funktioniert darüber hinaus als großzügiger Stauraum in der Küche und im Eingangsbereich. Dadurch kann viel Staufläche zugängig gemacht werden, die sehr leicht erreichbar und praktisch zu handhaben ist.